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Draußen ist es nass und kalt, während in Büros und Geschäften die Heizungen bollern. Im Winter sind viele Menschen anfälliger für Grippe und Erkältungen. Das liegt zum einen daran, dass die körpereigene Vitamin-D-Produktion durch die geringere UV-Strahlung im Winter oft nicht ausreicht, um die Abwehrkräfte ausreichend zu aktivieren. Zum anderen sind zu wenig Bewegung, Stress und eine unausgewogene Ernährung für eine erhöhte Infektanfälligkeit verantwortlich. Ein starkes Immunsystem ist deshalb die beste Art, im Winter Infekte vorzubeugen. Gegen kurze und dunkle Tage, eisiges Wetter und Vorweihnachtsstress können wir natürlich auch nichts unternehmen. Aber wir haben ein paar Tipps gesammelt, wie Sie die Wintermonate im Büro dennoch gut überstehen und typische Winterprobleme leicht umgehen können.
1) Regelmäßig die Hände waschen
Empfehlung Nummer Eins ist regelmäßiges Händewaschen! Denn Viren und ähnliche Krankmacher finden am häufigsten über unsere Hände den Weg in unsere Schleimhäute. Wer sich regelmäßig die Hände gründlich mit Seife und warmem Wasser reinigt, wird die meisten Krankheitserreger aber noch rechtzeitig los. Wenn man dann noch versucht, unnötiges Händeschütteln zu umgehen und den direkten Kontakt mit Handläufen, Türknäufen, Einkaufswägen etc. zu vermeiden, erhöht man seine Chancen auf Erkältungsfreiheit weiter.
2) Richtig Lüften
Fest steht auch, dass regelmäßiges
Lüften unerlässlich ist und abgestandene, verbrauchte Büroluft die
Konzentrationsfähigkeit garantiert nicht begünstigt. Dennoch sollte den
frierenden Kollegen zuliebe (und auch aus Energiespargründen) aufs Dauerlüften
verzichtet werden. Stattdessen empfiehlt es sich, ca. alle zwei Stunden für
drei Minuten stoßzulüften und beispielsweise die Mittagspause für ein längeres
Öffnen der Fenster zu nutzen. Danach kann die Heizung dann auch wieder so
aufgedreht werden, dass die Kälteempfindlichen im Büro nicht mit zitternden Fingern
tippen müssen. Wer sehr empfindlich ist, sollte aber den kältere Räume
präferierenden Kollegen zuliebe die kalten Monate über auf leichte
Seidenblüschen und dünne Ballerinas verzichten und vielleicht lieber das
Halstuch oder den Schal im Büro anbehalten. Und wie immer gilt: Kommunikation
ist alles. Also sagen Sie ihren Kollegen auch, wenn Ihnen zu kalt oder zu warm
ist.
3) Ausreichend trinken
Trinkempfehlungen gibt es viele, die Gelehrten streiten da seit Jahren. Fakt ist, dass nur ein mit ausreichend Flüssigkeit versorgter Körper optimal funktionieren und auch im Kampf gegen Krankheitserreger zur Höchstform auflaufen kann. Wem da Kaffee und Wasser auf Dauer zu langweilig werden, für den empfiehlt sich Tee. Gerade im Winter auch noch urgemütlich!
4) Bewegung an der frischen Luft
Manchmal hilft es da schon ein wenig, die Mittagspause für einen kleinen Spaziergang zu nutzen, um wenigstens etwas Tageslicht abzubekommen. Auch wenn es draußen kalt und ungemütlich erscheint, kann es der Konzentrationsfähigkeit und dem allgemeinen Wohlbefinden zuträglich sein, wenigstens für ein paar Minuten um den Block zu laufen. Für Menschen, die ganz besonders unter der Dunkelheit der Wintermonate leiden, kann sich auch die Anschaffung einer Tageslichtlampe lohnen. Die gibt es übrigens auch in passender Größe für den Schreibtisch im Büro.